Was sind eigentlich Pflanzenschutzmittel?
Definition „Integrierter Pflanzenschutz“
Eine Kombination von Verfahren, bei denen unter vorrangiger Berücksichtigung
- biologischer
- biotechnischer
- pflanzenzüchterischer sowie
- anbau- und kulturtechnischer Maßnahmen
die Anwendung chemischer Pflanzenschutzmittel auf das notwendige Maß beschränkt wird.
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„So viel wie nötig, so wenig wie möglich“
– das ist das Ziel des „Integrierten Pflanzenschutzes“. Dabei werden verschiedene Verfahren miteinander kombiniert. Vorbeugende Schritte sind dabei ackerbauliche Maßnahmen, dazu kombiniert werden chemische, physikalische und biologischen Pflanzenschutzmaßnahmen. So können moderne Pflanzenschutzmittel ihre Wirkung am besten entfalten.
Ein Mix aus Maßnahmen
Landwirte möchten Ihre Pflanzen vor Schädlingen und Krankheiten schützen. Dafür wenden Sie eine Vielzahl an Verfahren an. Diese reichen von gesunderhaltenden Maßnahmen bis zu ackerbaulichen Eingriffen. Für gesunderhaltende Maßnahmen ist eine vielfältige Fruchtfolge wichtig. Das bedeutet das Heranziehen von geeigneten Zwischenfrüchten während der Hauptkulturen. Eine geeignete Sortenwahl, jeweils für den Standort passend birgt ebenso enorme Vorteile. Unsere Getreidesorten haben zum Beispiel eine unterschiedliche Resistenz oder Toleranz gegenüber Rost- und Schwärze-Pilzen. Hohen Wert legen Samenzüchter bei samenbürtigen Erregern darauf, dass nur gesundes Saatgut in den Handel kommt. Teilweise wird hierfür das Saatgut auch gebeizt, damit die Pflanze gesund bleibt. Ackerbauliche Maßnahmen tragen ebenso sehr dazu bei die Pflanzenbestände gesund zu halten. Eine zeitlich optimierte Aussaat mit passender Bodenbearbeitung ist wichtig, eine gute Saatbettbereitung Pflicht, sowie eine angepasste Düngung und Nährstoffversorgung.
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